Jüdisches Museum

Unterhaltung & Kunst

Europa, Deutschland, Berlin

Das Jüdische Museum Berlin ist ein Berliner Museum. Es zeigt dem Besucher zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte, die Höhe- und Tiefpunkte der Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland. Das Museum beherbergt eine Dauerausstellung, mehrere Wechselausstellungen, ein umfassendes Archiv, das Rafael Roth Learning Center und Forschungseinrichtungen. All diese Abteilungen dienen dazu, jüdische Kultur und jüdisch-deutsche Geschichte darzustellen. Das Museumsgebäude in der Lindenstraße im Berliner Ortsteil Kreuzberg verbindet den barocken Altbau des Kollegienhauses (ehemaliger Sitz des Kammergerichts) mit einem Neubau. Dieser zickzackförmige Bau geht auf einen Entwurf des amerikanischen Architekten Daniel Libeskind zurück und soll an einen geborstenen Davidstern erinnern. Das Museum ist eine Stiftung öffentlichen Rechts in der Verantwortung des Bundes. Direktor ist W. Michael Blumenthal. Das Museum hatte seit der Eröffnung 2001 bis Mitte 2007 über vier Millionen Besucher. Mit rund 734.000 Besuchern im Jahr 2007 gehört es zu den meistbesuchten Museen Berlins.