Die Duke University (kurz „Duke“) ist eine private Universität in der Stadt Durham im Bundesstaat North Carolina in den USA. Die Universität befindet sich im sogenannten Research Triangle bestehend aus den Städten Durham, Chapel Hill und Raleigh mit mehr als 1,3 Millionen Einwohnern. Die Universität ist nach der Familie Duke benannt, die in der Tabakindustrie und in der Energiebranche tätig war (American Tobacco Company, Duke Energy). Duke wurde erst 1924 gegründet, ist also vergleichsweise jung (ihre Wurzeln gehen auf das Jahr 1838 zurück) und gehört dennoch heute zu den führenden Universitäten des Landes. Obwohl Duke (als Universität an der Ostküste) nicht Mitglied der Ivy League ist, gehört sie dennoch zu den renommiertesten Universitäten des Landes. Duke ist die südlichste der US-Eliteuniversitäten an der Ostküste und wird daher in den USA auch „Harvard of the South“ genannt. Duke ist mit der Evangelisch-methodistischen Kirche verbunden.
Die Duke University ist Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten. Ihre Forschungsausgaben gehören zu den 20 größten der USA.
Die Duke University ist bekannt für ihren schönen Campus und den neogotischen Baustil, insbesondere Duke Chapel. Mit mehr als 212 Gebäuden auf 38 Quadratkilometern Land verfügt sie über einen der größten Campus der Welt, welcher von ihren Studenten auch „Gothic Wonderland“ genannt wird. Zum Campus gehören das Nasher Museum of Modern Art, der Duke Forest und die Sarah P. Duke Gardens, welche jedes Jahr mehr als 300.000 Besucher anziehen.
Das Terry Sanford Institute of Public Policy ist ein interdisziplinäres Institut für das Studium der Politik- und der Staatswissenschaft sowie der Public Policy an der Duke University. Es wurde in den frühen 1970er-Jahren von US-Senator Terry Sanford ins Leben gerufen und ist seit 1994 in einem Neubau im neugotischen Stil untergebracht. Richard Nixon war Absolvent der juristischen Fakultät von Duke.