Hội An (zu dt. etwa ruhige Gemeinschaft oder friedvoller Versammlungsort) ist eine Küstenstadt am Südchinesischen Meer in Zentralvietnam (Annam). Sie liegt 30 km südlich von Đà Nẵng in der Provinz Quảng Nam an der Mündung des Sông Thu Bồn und hat heute ca. 75.000 Einwohner.
Hội An war einst der größte Hafen in Südostasien und gilt als ein Hafen der Seidenstraße. Unter den Cham wurde die Stadt Lâm Ấp Phố (Champa-Stadt) genannt, später Hài Phố (Ort am Meer) und unter den Franzosen aufgrund eines Missverständnisses Faifo. Der Name Hội An erschien erstmals 1630 auf einer Karte.