Der Altmann (Betonung auf der Silbe mann) ist mit 2'436 m ü. M. der zweithöchste Berg des Alpsteins an der Grenze der Kantone Appenzell Innerrhoden und St. Gallen in der Schweiz.
Der Altmann ist vom Säntis aus via Lisengrat und Rotsteinpass zu erreichen. Der Aufstieg vom Altmannsattel zum Doppelgipfel erfordert leichte Kletterei im ersten Grad und ist an den heiklen Stellen durch Eisenstifte gesichert.
Das Datum der Erstbesteigung ist nicht bekannt. Wahrscheinlich wurde der Berg schon sehr früh im Rahmen der Jagd und der Hirterei bestiegen. Im Gebiet des Altmanns kommen Steinböcke vor.
Der Name Altmann stammt vom romanischen Altus Mons, was hoher Berg bedeutet und entwickelte sich im Laufe der Zeit über Altmon zu Altmann.
Der Altmann ist ein klassischer Kletterberg. Die ersten Kletterrouten führten durch die schluchtartigen Kamine in der Südwand, später waren der West- und Ostgrat Ziele von Erstbegehern. In den 1980er-Jahren gab es zahlreiche Erstbegehungen, bis in den VIII. Grad, durch die Südwand.